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Ortsbrandmeister Mario Lienemann berichtete bei der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Akelsbarg-Felde-Wrisse am vergangenen Freitag aus dem Jahr 2014. Das Einpflegen des Einsatzleitwagens der Feuerwehr in die Alarm- und Ausrückeordnung stellte wohl einer der wesentlichen Neuerung des Jahres dar. So forderte im April ein Gebäudebrand in Ostgroßefehn neben sechs anderen Wehren auch den Akelsbarger Einsatzleitwagen zur Koordinierung der Einsatzkräfte. Als ein weiterer Großeinsatz sei ein Hallenbrand in Strackholt zu nennen, bei dem der Einsatzleitwagen die Einsatzkräfte unterstützte, so Lienemann.
Die Jahresbilanz viel mit 34 Einsätzen jeglicher Art dementsprechend hoch aus, über die Hälfte der Alarmierungen entfielen dabei auf die Sonderaufgaben des Einsatzleitwagens. Der Großteil der innerörtlichen Einsätze wurde durch Brände oder Feuermeldungen ausgelöst, elf Hilfeleistungen und Heumessungen waren abzuarbeiten.
In Bezug auf die personelle Ausstattung der Ortswehr konnte mit drei Neuzugängen die Zahl der Aktiven auf 40 Kameraden und die Gesamtmitgliederzahl auf 125 deutlich gesteigert werden.
14 Lehrgänge wurden auf Kreis- und Landesebene besucht. In Kooperation mit den Nachbarwehren Marcardsmoor, Holtrop, Aurich-Oldendorf und Ostgroßefehn wurden mehrere Einsatzübungen gefahren.
80 Jahre Freiwillige Feuerwehr Akelsbarg-Felde-Wrisse wurden im vergangenen Jahr gefeiert. Ein weiteres Novum war das „Oktoberfest“, welches großen Zuspruch innerhalb der Wehrgemeinschaft fand.
Somit schloss Lienemann seinen Bericht, dankte allen Kameradinnen und Kameraden für die geleistete Arbeit und gab schon fast traditionell mit auf den Weg: „Nur gemeinsam sind wir stark“.

Doch auch die Jugendabteilung war aktiv, wie Jugendwart André Broers in seinem Vortrag erkennen ließ: neben der genannten Tannenbaumaktion organisierte man wieder das Osterfeuer, nahm am Kreiszeltlager sowie diversen Umweltaktionen teil und ließ einmal wieder einen Aktionstag mit der Nachbarjugendfeuerwehr aus Aurich-Oldendorf stattfinden. Für das kommende Jahr sei auch wieder viel geplant, sodass gewiss keine Langeweile aufkommen werde, so Broers abschließend.

Als Atemschutzgeräteträgerwart wurde Marcus Ehmen in seinem Amt bestätigt, genauso wie Rainer Janßen als sein Stellvertreter. Als Gerätewart wurde Frank Gronewold gewählt. Sein Stellvertreter, Alfred Ideus, wurde einstimmig wiedergewählt. Im Amt des Schriftwartes wurde Habbo Aden-Tammen bestätigt. Die Position des Sicherheitsbeauftragten hat nun Dennis Deutschmann inne, die Kassenwartin Gunda Janßen sowie der Bekleidungswart Reinhard Fecht wurden ebenfalls in ihren Ämtern bestätigt. Eine weitere neu zu besetzende Position war die des stellv. Jugendwartes, die nun Renke L. Habben ausfüllt.

Im Rahmen der Jahreshauptversammlung wurden auch zwei neue Posten geschaffen und besetzt: Als Beauftragter für Grünanlagen fungiert nun Karsten Adams und als Medienwarte, die das Verbindungsglied zwischen Feuerwehr, sozialen Netzwerken und Presse darstellen, sind nun Patrik Kowalzik und René Lindenbeck gewählt worden. Als neuer Kassenprüfer fungiert ab sofort Manfred Janßen.

Die Kameraden Alfred Siefken (25 Jahre Mitgliedschaft), Siegfried Sanders und Rolf Adams (beide jeweils 50 Jahre Mitglied der Wehr) wurden mit begleitenden Worten des Ortsbrandmeister, des stellv. Brandabschnittsleiters-Süd, Karl Töpfer, und des Gemeindebürgermeisters Olaf Meinen für ihre lange Zugehörigkeit und ihren unermüdlichen Einsatz für die Feuerwehr mit einer Urkunde bzw. einer Glasflamme geehrt. „Wenn man auf die 125 Jahre den gerade eingeführten Mindestlohn anwendet, kommt man auf über acht Millionen Euro an geleisteter Dienstbereitschaft“, so Meinen in seiner Ansprache.

Die Kameraden Renke Habben, Jannis Wachtendorf und René Lindenbeck wurden zum Feuerwehrmann ernannt. Rainer Janßen wurde zum erster Hauptfeuerwehrmann und Renke Habben und Patrik Kowalzik jeweils zum Oberfeuerwehrmann befördert

Die Ortsbürgermeister aller drei Ortschaften bedankten sich für die geleistete Arbeit und auch der Gemeindebrandmeister Andreas Steenblock, sowie Pastorin und Notfallseelsorgerin Frau Schuster-Scholz aus Holtrop und der Bauausschussvorsitzende Onno Reents erwähnten die ständige Einsatzbereitschaft und den immensen Zeitaufwand für die Kameradinnen und Kameraden und bedankten sich hierfür.

Nach Ende des offiziellen Teils konnte der Abend bei einem gemeinsamen Abendessen gemütlich ausklingen.

Text/Bilder: Patrik Kowalzik, René Lindenbeck, Mario Rolfs