Womöglich einen größeren Brand hat ein Heimrauchmelder in Timmel verhindert. In den frühen Morgenstunden des Ostermontags war es dort zu einem Heckenbrand gekommen. Gegen 4 Uhr in der Früh löste der Rauchmelder eines Wohnhauses in Timmel aus. Durch das gekippte Fenster war Qualm in das Innere des Hauses gelangt, woraufhin der Rauchmelder Alarm schlug. Sofort setzte der geweckte Bewohner einen Notruf ab. Da zunächst davon ausgegangen wurde, dass der angrenzende Carport in Brand stand, wurden gleich mehrere Feuerwehren der Gemeinde Großefehn alarmiert. Dem Anwohner gelang es noch vor Eintreffen der ersten Einsatzkräfte, ein unter dem Carport abgestelltes Fahrzeug in Sicherheit zu fahren. Nur wenige Minuten nach der Alarmierung traf bereits die Feuerwehr Timmel an Brandort ein und begann mit der Erkundung. Rasch konnten die Einsatzkräfte feststellen, dass das Feuer bislang nur eine Hecke betraf und sich noch nicht weiter ausgebreitet hatte. Der Carport war noch nicht in Brand geraten. Umgehend nahmen die Kräfte der Feuerwehr Timmel einen Löschangriff vor, der rasch zum Erfolg führte. Für die Wasserversorgung wurde eine etwa 300 Meter lange Schlauchleitung verlegt. Die weiter alarmierten Einsatzkräfte aus den umliegenden Feuerwehren konnten ihren Einsatz daher noch auf ihrer Anfahrt abbrechen. Nach etwa einer Stunde konnte auch die Feuerwehr Timmel die Einsatzstelle verlassen. Ebenfalls alarmiert waren die Feuerwehren West-/Mittegroßefehn & Ulbargen, Strackholt, Bagband und Akelsbarg-Felde-Wrisse. Informationen zur Brandursache liegen der Feuerwehr nicht vor. Der Einsatz zeigte einmal wieder, wie wichtig das Vorhandensein von Rauchmeldern insbesondere in Wohnhäusern ist. In Verbindung mit den starken Böen hätte sich das Feuer unbemerkt rasch auf angrenzende Gebäude ausbreiten können.
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