Nach dem Großbrand am Freitagvormittag in Ostgroßefehn ist das Mehrfamilienhaus nicht mehr bewohnbar.
Wie berichtet, wurden die Feuerwehren aus Großefehn und Wiesmoor am Freitagvormittag zu einem Großbrand im Zentrum der Gemeinde Großefehn alarmiert. Eine Wohnung im ersten Stock war in Brand geraten. Das Feuer breitete sich sehr schnell über die Zwischendecke und schließlich den Dachboden über das gesamte Gebäude aus.
Mit insgesamt 80 Einsatzkräften und über zehn Fahrzeugen nahm die Feuerwehr einen umfangreichen Löschangriff vor, darunter auch mehrere Trupps im Gebäude unter Atemschutz und über eine Drehleiter im Außenangriff.
Zum Glück konnten alle Bewohner des acht-Parteien Hauses rechtzeitig ins freie flüchten. Die Feuerwehr konnte mehrere Haustiere, darunter auch eine große Reptiliensammlung mit mehreren Schlangen, noch rechtzeitig aus dem Gebäude retten und den Bewohnern übergeben.
Das Gebäude ist so stark in Mitleidenschaft gezogen, dass es bis auf weiteres nicht mehr betreten werden darf. Die Gemeinde Großefehn und die Notfallseelsorger des Landkreises kümmerten sich um die Bewohner.
Die Feuerwehr war bis in die Mittagsstunden mit den Löscharbeiten beschäftigt. Am späten Nachmittag waren weitere Nachlöscharbeiten erforderlich.