Lauter Alarm und dichter Nebel auf dem Flur im Obergeschoss, so stellte sich die Lage dar, als die Lehrer der Förderschule die Türen der Klassenräume öffneten. Zum Glück stelle sich anschließend heraus, dass es sich nur um eine Übung handelte.

Die Feuerwehr Aurich-Oldendorf unter Leitung des stellvertretenden Ortsbrandmeisters Martin Hüller und des stellvertretenden Gemeindebrandmeisters Mario Eilers installierten im ersten Stock der Schule eine Nebelmaschine, die den Flur unter Qualm setzte. Als hier die Sichtweite nur noch sehr gering war, löste die Feuerwehr den Alarm aus. Die Lehrer und Schüler betraten dann irritiert den Flur, begannen aber sofort mit der Evakuierung. Auch eine Schülerin im Rollstuhl wurde schnell und behutsam von einigen Lehrern über die Treppe ins Freie gebracht. Alle Schüler und Lehrer verließen ruhig und geordnet das Schulgebäude und gingen auf direktem Weg zum vereinbarten Sammelplatz. Jeder Lehrer achtete darauf, dass die Schüler vollzählig und immer in deren Nähe waren. Einige Brandschutzerzieher der Feuerwehr Großefehn beobachteten den Verlauf und stellten eine Liste mit Positivem und Negativem zusammen.

Diese Übung geschah im Auftrag der Schulleiterin Rezia Bücklers, die neben dem Hausmeister Hermann Cirksena über das Vorgehen von der Feuerwehr informiert war. Nach dem Alarm trafen sich sowohl die Schüler und Lehrer, als auch die Feuerwehrangehörigen in der Aula. Herr Eilers stellte die Feuerwehr und deren Aufgaben vor und erklärte, wieso eine Übung wichtig ist. Vorgestellt wurden auch zwei Atemschutzgeräteträger in voller Montur und wie eine Fluchthaube zu nutzen ist.

Im Ganzen verlief die Evakuierungsübung schnell und gut. Der Ablauf und zu verbessernde Details werden zusammen mit der Feuerwehr auf einer Dienstversammlung der Lehrer besprochen.

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