Ein heftiges Unwetter hat am Montagnachmittag für zahlreiche Schäden in der Gemeinde Großefehn gesorgt. Gegen 16:15 Uhr erreichte die Gewitterfront das Gemeindegebiet und brachte Starkregen sowie stürmische Böen mit sich. Bereits um 16:24 Uhr wurde die Feuerwehr Spetzerfehn alarmiert. Ein Baum konnte dem starken Wind nicht mehr standhalten und hatte sich auf die Fahrbahn der Süderwieke Süd niedergelegt. Die Einsatzkräfte zerkleinerten den Baum, legten ihn an den Straßenrand und beseitigten so das Hindernis. Bereits nach einer halben Stunde konnte die Fahrbahn wieder freigegeben werden. Nahezu zeitgleich wurden die Feuerwehren Großefehn-Zentrum und Akelsbarg-Felde-Wrisse gegen 16.40 Uhr alarmiert. In der Halle eines Ostgroßefehntjer Industriebetriebs war es zu einem Wassereinbruch gekommen. Dorthin rückten die Einsatzkräfte der Feuerwehr Großefehn-Zentrum aus. Bei der Begutachtung der Gefahrenstelle stellten sie fest, dass es sich um einen Rohrbruch handelte und ein Eingreifen der Feuerwehr nicht erforderlich war. Noch während des laufenden Einsatzes wurden die Einsatzkräfte von der Leitstelle über einen umgestürzten Baum in Aurich-Oldendorf informiert. Ein Fahrzeug der Feuerwehr wurde aus Ostgroßefehn gelöst und fuhr in die Reithstraße, wo die Einsatzkräfte sodann den Baum beseitigten. Im weiteren Verlauf musste die Feuerwehr Großefehn-Zentrum noch zwei weitere umgestürzte Bäume in Aurich-Oldendorf beseitigten. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr Akelsbarg-Felde-Wrisse wurden in die Boßelstraße gerufen, wo ein größerer Ast auf die Fahrbahn zu stürzen drohte. Der abgeknickte Ast wurde entfernt und an den Straßenrand gelegt. Noch während des laufenden Einsatzes erhielten die Einsatzkräfte mehrere Meldungen über weitere Sturmschäden in Akelsbarg und Felde. Sowohl im Hängendellerweg in Akelsbarg als auch im Viehtrift sowie im Barger Weg in Felde war jeweils ein Baum auf die Straße gestürzt. Die Einsatzkräfte zerkleinerten die Bäume und entfernten diese von der Fahrbahn. Ein weiterer Wasserschaden wurde gegen 19 Uhr gemeldet. In ein Wohnhaus in Spetzerfehn drang Wasser ein. Keine drei Stunden nach ihrem ersten Einsatz rückte die Feuerwehr Spetzerfehn erneut aus. Mithilfe einer Tegernseepumpe sowie eines Wasser­saugers wurde das Wasser aus dem Keller des Gebäudes in den anliegenden Kanal gefördert. Etwa zweieinhalb Stunden waren die Einsatzkräfte vor Ort. Der letzte Einsatz im unmittelbaren Verlauf des Unwetters ereilte schließlich die Feuerwehr Holtrop. Gegen 20:15 Uhr wurde ein auf die Fahrbahn des Mühlenwegs gestürzter Baum gemeldet. Die Feuerwehr rückte aus und erledigte auch diese Einsatzstelle.