Strackholt: Zurück zum „Feuerwehr-Alltag“

28 Einsätze, 38 Mitglieder in der Einsatzabteilung und 25 durchgeführte Dienstabende – das waren nur einige der Zahlen, die Ortsbrandmeister Rainer Osterbuhr unlängst auf der Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Strackholt für das Jahr 2022 präsentierte.

Mit dem Ende der pandemischen Einschränkungen kehrte im zurückliegenden Jahr Normalität in den Dienstbetrieb zurück. In regelmäßigen Abständen konnten wieder weitestgehend unbeschwert Ausbildungs- und Übungsdienste abgehalten sowie Einsatzübungen durchgeführt werden. Gleichzeitig war es wieder möglich, sich in größerem Umfang an den zentralen Fortbildungsstätten des Landkreises bzw. des Landes weiterzubilden. Sechs Lehrgänge wurden von den Mitgliedern auf den verschiedenen Ebenen besucht.

Auch abseits des regulären Dienstgeschehens war man aktiv. Neben der personellen Unterstützung dreier Blutspendetermine wurde die Fertigstellung des neuen Feuerwehrhauses forciert. Vor wenigen Wochen konnte die Ortswehr schließlich ihr neues

Domizil beziehen. Darüber hinaus beteiligte man sich an der örtlichen Müllsammelaktion, dem Kranzniederlegen am Volkstrauertag, dem Weihnachtsmarkt und weiteren Aktivitäten im

Dorf.

Insgesamt 28 Mal wurde die Feuerwehr Strackholt im vergangenen Jahr zu Hilfe gerufen. Die Einsätze teilten sich auf in elf Brandeinsätze sowie 17 Hilfeleistungen anderer Art. Besonders in Erinnerung geblieben sind vielen die Unwetter zu Beginn des Jahres. Die beiden Sturmtiefs „Ylenia“ und „Zeynep“ sorgten für zahlreiche umgestürzte Bäume und weitere Sturmschäden. Auch die Feuerwehr Strackholt musste mehrfach ausrücken. Ein Großbrand im März forderte über 100 Einsatzkräfte im Strackholter Einsatzbereich. In

Fiebing war eine Scheune in Brand geraten, wobei das Feuer schließlich auch auf ein angrenzendes Wohnhaus übergriff. Etwa fünf Stunden waren die Feuerwehren im Einsatz. Im Dezember ereilte ein weiteres Großfeuer den Wehrbezirk. In Strackholt war eine Garage in Vollbrand geraten. Ein Übergreifen auf das angrenzende Wohnhaus konnte glücklicherweise verhindert werden. Auch hier waren die fast 100 Einsatzkräfte nahezu fünf Stunden im Einsatz.

Über drei Neuzugänge konnte sich die Feuerwehr Strackholt im vergangenen Jahr freuen. Insgesamt zählt die Wehr somit 38 aktive Kameradinnen und Kameraden, neun Mitglieder in der Seniorenabteilung und 70 passive Mitglieder aus Strackholt und Umzu.

Folgende Ernennungen bzw. Beförderungen konnten im Rahmen der Jahreshauptversammlung durchgeführt werden:

•zur Feuerwehrfrau: Lea-Sophie Uden und Neeltje Osterbuhr

•zum Feuerwehrmann: Kevin Böff

•zum Oberfeuerwehrmann: Florian Brunen

•zum Hauptfeuerwehrmann: Ingo Bohmfalk

•zum Ersten Hauptfeuerwehrmann: Christian Carls und Torsten Wichmann

•zum Löschmeister: Philipp Onken

•zum Hauptlöschmeister: Sven Bauer

Für ihr langjähriges Engagement in der Feuerwehr wurden folgende Mitglieder besonders

geehrt:

•Philipp Onken für 25-jährige Mitgliedschaft

•Helmut Labohm für 40-jährige Mitgliedschaft

•Richard Glöckner, Geerd Pollmann und Focke Weerts jeweils für 50-jährige Mitgliedschaft

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