Moorbrand in Wrisse stellt Feuerwehren vor Herausforderungen

Ein Moorbrand zwischen Wrisse und Moorlage führte am Ostermontag zum Einsatz mehrerer Großefehntjer Feuerwehren. Das Feuer hatte sich bereits auf eine Fläche von über 1000 Quadratmetern ausgebreitet und drohte auf weitere Flächen sowie einen kleinen Wald überzugreifen. Das trockene Wetter sowie der mäßige Wind begünstigten hierbei die Entwicklung des Brandes.

Gegen 13:30 Uhr wurden die Feuerwehren Akelsbarg-Felde-Wrisse und Holtrop zur Brandstelle alarmiert. Der Einsatzort befand sich etwa einen Kilometer von der nächsten befestigten Straße entfernt und war nur über Sandwege auf moorigem Untergrund zu erreichen. Die nächste Wasserentnahmestelle war ebenfalls derart weit entfernt, sodass die Versorgung mit Löschwasser an der Einsatzstelle zunächst mit den eingesetzten Löschfahrzeugen im Pendelverkehr sichergestellt wurde. Im Verlauf des Einsatzes wurde hierfür unterstützend das Tanklöschfahrzeug des Feuerwehr West-Mittegroßefehn & Ulbargen nachalarmiert.

Die dauerhafte Löschwasserversorgung wurde schließlich durch eine Vielzahl verlegter Schläuche hergestellt. Unterdessen war die Bekämpfung des Brandes bereits vorangeschritten: Mit zwei Strahlrohren und zwei Löschlanzen gelang es den Einsatzkräften, eine Ausbreitung des Feuers zu verhindern. Nach Herstellung der durchgehenden Wasserversorgung konnte es letztlich vollständig gelöscht werden.

Bedingt durch das unwegsame Gelände und die Masse an eingesetztem Material gestalteten sich auch die Aufräumarbeit als aufwendig. Insgesamt dauerte der Einsatz etwa fünf Stunden an.

 

Datum: 22. April 2019
Uhrzeit: 13:33 Uhr
Ort: Wrisse
Alarmart: F_Fläche_klein
Fahrzeuge/Wehren: Akelsbarg-Felde-Wrisse (ELW 1, MLF), Holtrop (TLF 16-25, MLF, MTW), West-Mittegroßefehn & Ulbargen (TLF 16-25)

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